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Fragenkatalog der Bürgerinitiative Windenergie

Geplante Windkraftanlagen im Potenzialflächenkomplex (PFK) Hattendorf

Anlass der Veröffentlichung

Öffentliche Infoveranstaltung „Windenergie im Auetal und in Rodenberg“
Datum: Dienstag, 25. November 2025, 18:00 Uhr
Ort: Sägewerk Lauenau
Beteiligte Vertreter:

  • Jörg Farr (Landrat Landkreis Schaumburg)
  • Jörn Lohmann (Bürgermeister Gemeinde Auetal)
  • Dr. Thomas Wolf (Samtgemeindebürgermeister Rodenberg)

Der Potenzialflächenkomplex (PFK) Hattendorf liegt in einem sensiblen Naturraum:
in der Nähe des Naturschutzgebiets Hohenstein, des nördlichen Süntels, der Offenlandschaft südlich von Raden sowie des Quellgebiets der Bückeburger Aue.
Es handelt sich um ein Gebiet mit hoher ökologischer Bedeutung – mit unmittelbarer Nähe zu einem Trinkwasserschutzgebiet und zu Wohnnutzungen.

Die Bürgerinitiative erwartet transparente, belastbare und rechtssichere Informationen zu allen relevanten Aspekten der Planung. Die folgenden Fragen bilden den offiziellen Fragenkatalog, ergänzt um weiterführende Punkte, die im Rahmen der politischen Kommunikation an die Gemeinde- und Kreisebene herangetragen wurden.

1. Abstände zur Wohnnutzung und Immissionsschutz

Die geplanten Abstände liegen teils deutlich unter 600 m im Außenbereich.
Wir fragen:

  • Wie werden Lärm, Schattenwurf und Sichtachsen im hügeligen Relief bewertet?
  • Gibt es Vorsorgebewertungen über die TA-Lärm-Grenzwerte hinaus?
  • Welche Auswirkungen werden für Hattendorf, Raden und Langenfeld erwartet?

2. Natur- und Artenschutz

Im Umfeld der Potenzialfläche befinden sich Brut- und Jagdreviere streng geschützter Arten.
Unsere Fragen:

  • Wie wird der Rotmilan-Horst in ca. 950 m Entfernung berücksichtigt, obwohl der Mindestschutzradius 1.000 m beträgt?
  • Welche aktuellen Kartierungen liegen zu Uhu, Schwarzstorch, Fledermäusen, Kleiber, Zaunkönig, Wildkatze und Luchs vor?
  • Wie wird das vermehrte Überwintern des Rotmilans in der Region bewertet?

3. Trinkwasserschutz und Hydrogeologie

Der Standort grenzt an sensible Bereiche des Trinkwasserschutzgebietes Riesbachtal und des Wasserwerks Meinsen.
Wir fragen:

  • Welche Risiken bestehen für klüftige Kalk- und Sandsteinschichten, die das Auetal versorgen?
  • Wie wird eine Kontamination durch Bauarbeiten, Fundamente oder Schmierstoffe ausgeschlossen?
  • Welche Vorgaben aus § 48 WHG wurden berücksichtigt?

4. Landschaftsschutzgebiet Wesergebirge

Die Potenzialfläche liegt im Landschaftsschutzgebiet Wesergebirge.
Offene Fragen:

  • Welche erheblichen Landschaftsbeeinträchtigungen wurden identifiziert?
  • Wie wird die Sichtbarkeit der Anlagen von Höhenzügen, Wanderwegen und Kulturlandschaften bewertet?

5. Aktiver Steinbruch – Sprengungen und Sicherheitsfragen

Nur etwa 2 km entfernt befindet sich ein aktiver Steinbruch.
Wir möchten wissen:

  • Welche Auswirkungen haben Sprengerschütterungen auf Fundamente und Turmstrukturen?
  • Welche Risiken bestehen durch Vibrationen, Staub oder Brandereignisse?
  • Liegen sicherheitstechnische Stellungnahmen von Fachbehörden vor?

6. Bodenschutz, Abriebstoffe und Landwirtschaft

Rotorabrieb enthält Mikroplastik und Harzpartikel.
Wir fragen:

  • Welche Stoffe werden bei den geplanten Anlagen freigesetzt?
  • Können diese Stoffe in Ackerböden, Grünland oder Oberflächenwasser gelangen?
  • Gibt es Untersuchungen zu Bodenerosion und Verdichtung durch Zuwegungen?

7. Abschaltsysteme und technische Sicherheit

Moderne Sensorik wird häufig als Lösung präsentiert.
Wir fragen:

  • Welches System wird eingesetzt (Radar, optisch, KI)?
  • Welche Erkennungsreichweiten existieren?
  • Wie lange dauert der Rotorstillstand?
  • Können Rotmilane mit bis zu 95 km/h rechtzeitig erkannt werden?

8. Militärischer Flugbetrieb / Heeresflieger Bückeburg

Der Luftraum südlich von Hattendorf wird regelmäßig durch die Heeresflieger genutzt.
Wir fragen:

  • Welche Ausbildungsflüge finden dort statt?
  • Gibt es Mindestabstände, die die Bundeswehr fordert?
  • Liegen Stellungnahmen des ITH Bückeburg vor?

9. Standortwahl, Alternativen und kumulative Effekte

Wir fragen:

  • Welche Alternativflächen wurden geprüft – und warum verworfen?
  • Wie werden die kumulativen Effekte im Raum Hattendorf–Raden–Langenfeld bewertet?
  • Haben unabhängige Fachleute Einsicht in die Gutachten erhalten?

Unser Fazit

Angesichts der Vielzahl fachlicher Konflikte – von Trinkwasserschutz über Artenschutz bis zum Steinbruchrisiko – hält die Bürgerinitiative den PFK Hattendorf für nicht genehmigungsfähig.
Wir bitten um eine vollständige Neubewertung und klare Antworten auf die offenen Fragen.


Ergänzender Abschnitt: Fragen aus einer Mail an Bürgermeister Jörn Lohmann

Neben dem allgemeinen Fragenkatalog ergeben sich weitere Punkte, die wir im Rahmen einer direkten – nicht veröffentlichten – Anfrage an Bürgermeister Jörn Lohmann formuliert haben. Hintergrund ist, dass Kommunen nach dem aktuellen Rechtsrahmen eigene Potenzialflächen ausweisen können (WindBG), was neue planerische und finanzielle Möglichkeiten, aber auch erhebliche Risiken für sensible Landschaftsräume eröffnet.

Da diese Fragen für die öffentliche Diskussion und für eine vollständige Bewertung der möglichen Windkraftentwicklung im Auetal ebenfalls bedeutsam sind, führen wir sie hier – in sachlicher Form und ohne Offenlegung der persönlichen Mail – auf:

Zusätzliche Fragen an die Gemeindeebene

  • Wie groß ist die Fläche, die ein Projektierer mindestens fordert – und wo genau würde sie liegen?
  • Wie viele Windkraftanlagen wären vorgesehen und welche Gesamthöhen sind geplant?
  • Welche Erträge könnte die Gemeinde Auetal über 20 Jahre erzielen – und wie würden sie sich verteilen?
  • Wie ist der Rückbau der Anlagen einschließlich der Fundamente abgesichert – und wie hoch müssten die Rücklagen realistisch sein?

Diese Fragen sind essenziell, um die langfristigen Auswirkungen auf Naturraum, Landschaftsbild, Lebensqualität und die finanzielle Situation der Gemeinde realistisch beurteilen zu können.

Es geht nicht nur um Zahlen, sondern um die Zukunft des gesamten Auetals.


Schönste Landschaft – letzter Platz

Der aktuelle Heimatcheck des Schaumburger Wochenblatts zeigt ein Bild, das berührt: Während viele Gemeinden im Landkreis hohe Werte bei Lebensqualität, Nahversorgung und Erholungsmöglichkeiten erreichen, landet das Auetal am Ende der Bewertung. Nicht, weil es an Schönheit fehlt – im Gegenteil. Ein Leser beschreibt das Auetal als eine der vielseitigsten und schönsten Landschaften im ganzen Schaumburger Land: Berge, Wälder, Auen und weite Räume, die zum Verweilen einladen.

Umso mehr schmerzt es, dass diese Stärken bislang nicht in eine klare Zukunftsstrategie übersetzt wurden. Die Menschen wünschen sich eine Weiterentwicklung, bessere Anbindungen, moderne Infrastruktur – aber niemand fordert, das Auetal in einen Windindustrie-Standort zu verwandeln.

Gerade weil das Auetal auf dem letzten Platz landete, sollte es jetzt nicht seine größte Stärke aufgeben: seine unverwechselbare Landschaft.
Ein Windpark würde diesen Wert unwiederbringlich beschädigen.

Die Zukunft des Auetals liegt in klugen Investitionen, besseren Wegen, digitaler Zukunftsfähigkeit – und im Mut, die eigene Heimat zu bewahren.

Das Auetal verdient eine Entwicklung, die zu seiner Schönheit passt – nicht eine, die sie zerstört.

Das Auetal: Blick von Rannenberg

Das Auetal: Blick von Rannenberg.

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