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Systemstabilitätsbericht

Sonne durchflutet Umspannwerk

Stromnetz – Systemstabilitätsbericht 2025

September 2025. Der Systemstabilitätsbericht 2025 der deutschen Übertragungsnetzbetreiber bildet erstmals die Grundlage für eine umfassende Bewertung der Netzstabilität nach § 12i Energie­wirtschafts­gesetz. Er dient auch als Basis für politische Entscheidungen, etwa den angekündigten Realitätscheck durch Bundesministerin Reiche.

Die zentrale Aussage: Das Stromsystem stößt zunehmend an die Grenzen des Machbaren. Ein stabiles Systemverhalten ist ohne zusätzliche Maßnahmen künftig nicht mehr gewährleistet.

Hintergrund

Die Übertragungsnetzbetreiber sind verpflichtet, ab 2025 alle zwei Jahre über Sicherheit, Zuverlässigkeit, Stabilität und Leistungsfähigkeit des Stromnetzes zu berichten. Eigentlich hätte ein solcher Bericht bereits 2023 erscheinen sollen. Dass er erst jetzt veröffentlicht wird, zeigt die Brisanz der Ergebnisse: Die bisherige Ausbaustrategie von Wind- und Solaranlagen führt das System an kritische Grenzen.

Zentrale Stabilitätsaspekte

Frequenzstabilität

Die Netzfrequenz von 50 Hz muss jederzeit stabil gehalten werden. Produktion und Verbrauch müssen exakt im Gleichgewicht stehen. Schon kleine Abweichungen können dazu führen, dass die Frequenz steigt oder fällt – mit erheblichen Risiken für das Gesamtsystem. Zwar sind Methoden zur Messung und Gegenmaßnahmen bekannt, doch der wachsende Anteil erneuerbarer Erzeugung erschwert die Deckung des Systembedarfs erheblich.

Spannungsstabilität

Ein weiteres Risiko ist die Spannungsstabilität. Sie hängt stark von der Verfügbarkeit von Blindleistung ab. Fehlt sie, können Spannungen außerhalb der zulässigen Bandbreiten auftreten, was zu Schäden an Betriebsmitteln oder gar zu einem Spannungskollaps führen kann. Das Beispiel Spanien zeigt die Gefahr: Dort stieg die Spannung auf Werte über 470.000 Volt, sodass Kraftwerke automatisch abschalten mussten.

Transiente Stabilität

Diese beschreibt das Verhalten des Systems bei Störungen, etwa Frequenzschwankungen oder Netzfehlern. Klassische Kraftwerke liefern durch ihre Schwungmasse Momentanreserve, die das Netz stabilisiert. Mit dem Rückgang dieser Kraftwerke und dem gleichzeitigen Zubau von Wind- und Solaranlagen fehlen diese Reserven zunehmend. Erste Analysen zeigen: In manchen Regionen – insbesondere im windreichen Norden – können Fehler ohne zusätzliche Maßnahmen nicht mehr beherrscht werden.

Netzstärke

Neu bewertet wurde die sogenannte Netzstärke, also die Fähigkeit, stabile Spannungswellenformen aufrechtzuerhalten. Viele Wechselrichter von PV- und Windanlagen sind nur „netzfolgend“ und tragen nicht aktiv zur Stabilität bei. Mit ihrem steigenden Anteil wird das Netz instabiler. Methoden zur genauen Ermittlung der Netzstärke befinden sich noch in Entwicklung – ein Blindflug mit erheblichen Risiken.

Harmonische Stabilität

Unter harmonischer Stabilität versteht man die Fähigkeit des Netzes, Schwingungen und Oberschwingungen abzufangen. Ein beinahe-Blackout im August 2024 zeigte die Gefährdung deutlich: Wechselrichter können solche Schwingungen auslösen und verstärken. In Deutschland wurden bereits Störungen registriert, die empfindliche Elektronik gefährden können. Auch hier fehlen noch gesicherte Messmethoden und Gegenmaßnahmen.

Weitere Risiken

  • Erzeugungsüberschüsse: Durch den Ausbau erneuerbarer Energien entsteht immer häufiger mehr Strom, als verbraucht wird. Teilweise standen 2024 einer Last von 55 GW ganze 80 GW Erzeugung gegenüber. Ohne Abgabe ins Ausland oder gezielte Abschaltungen droht ein Blackout.
  • Prognoseungenauigkeiten: Je stärker erneuerbare Energien das System prägen, desto schwerer wird es, Erzeugung und Verbrauch exakt vorherzusagen.
  • Abhängigkeit von Wechselrichtern: Mit dem Rückbau konventioneller Kraftwerke fehlen wichtige Systemdienstleistungen. Wechselrichter können diese bisher nicht im gleichen Maß bereitstellen.

Konsequenzen

Die Übertragungsnetzbetreiber kommen zu dem Schluss:

„Ein stabiles Systemverhalten kann zukünftig ohne zusätzliche Maßnahmen zur Deckung des Systembedarfs nicht sichergestellt werden.“

Das bedeutet: Ohne gezielten Netzausbau, neue technische Anforderungen an Erzeugungsanlagen und Speicher sowie regulatorische Anpassungen droht die Gefahr instabiler Netzzustände bis hin zu Blackouts.

Fazit

Der Bericht zeigt klar: Der Ausbau von Wind- und Solaranlagen ist physikalisch nicht beliebig fortsetzbar, solange das Netz nicht parallel umgebaut und mit stabilisierenden Betriebsmitteln ausgestattet wird. Die Physik setzt hier Grenzen – und diese lassen sich nicht durch politische Zielvorgaben umgehen.

Bundesnetzagentur

Seite Systemstabilität und Download des Berichts:
bundesnetzagentur.de
Das Stromnetz wankt – und mit ihm die Energiewende

Immer mehr Solar- und Windstrom bringt das Netz an den Rand des Machbaren.

Titelfoto: freepik.com

Schlagworte: #Energiewende#Solarenergie#Windenergie#Stromnetz#Energiepolitik

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