Energiewende auf Sand gebaut?

Energiewende hat für jeden dritten Betrieb negative Folgen
DIHK-Umfrage zeigt: Unsicherheiten und Kosten belasten Investitionen
Die Unternehmen in Deutschland können die Transformation nur stemmen, wenn sie dadurch nicht ihre Wettbewerbsfähigkeit einbüßen. Das ist ein zentrales Ergebnis des Energiewende-Barometers der IHK-Organisation 2025.
29. Juli 2025 – Die Umfrage, an der sich etwa 3.600 Unternehmen über Branchen und Regionen hinweg beteiligt haben, zeigt das aktuelle Stimmungsbild der Betriebe zur Energiewende.
„In vielen Betrieben dominieren aktuell Skepsis und Verunsicherung beim Stichwort Energiewende“, sagt Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). „Hohe Kosten, untragbare Bürokratie und die insgesamt herausfordernde wirtschaftliche Situation führen dazu, dass weniger Kapazitäten und finanzielle Mittel für Klimaschutz zur Verfügung stehen.“
Viele Industrieunternehmen verließen schrittweise den Standort berichtet Dercks – bei großen Industriebetrieben sogar mit weiter steigender Tendenz. „Hinzu kommt Unsicherheit darüber, welchen Kurs die neue Regierung in der Energiewende einschlägt. Die Folge: Die Unternehmen warten ab. Die Energiewende steht vielerorts auf Standby.“
Aus dem Inhalt
Produktionseinschränkung und Abwanderung der Betriebe — Unternehmen weiterhin skeptisch — Hohe Energiepreise belasten die Betriebe — Weniger Bürokratie, mehr Verlässlichkeit in der Infrastruktur — mit Grafiken und PDF-Download der kompletten Umfrageergebnisse.
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