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Grüner Erpressungsversuch

Rodenberg Deisterhang

Windräder am Deisterhang

Wie in den Schaumburger Nachrichten vom 17. Januar 2025 zu lesen war, hat die Politik in der Samtgemeinde Rodenberg die Forderung nach zusätzlichen Windkraftflächen am Deister klar abgelehnt. SPD, CDU und WGSR verwiesen auf das naturschutzfachliche Gutachten, die Vorgaben des Landes Niedersachsen sowie die Bedeutung des Deisters als wichtiges Naherholungsgebiet. Sie betonten ausdrücklich den Schutz der Artenvielfalt und die hohe Bevölkerungsdichte im Landkreis Schaumburg.

Die Diskussion um neue Windenergieflächen sei überflüssig, hieß es. Zudem zeige eine Studie aus dem Jahr 2023, dass Windkraftanlagen für rund ein Drittel der Todesfälle beim Rotmilan verantwortlich sind – ein deutliches Signal für den Artenschutz. Das klare Votum der Kommunalpolitik war ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch bleibt die Sorge, dass Projektentwickler ihre Pläne zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgreifen, wie es andernorts bereits geschehen ist.

Gewerbegebiet ja – Windpark nein

In Rodenberg wurde inzwischen der Weg für ein neues Gewerbegebiet an der B442 geebnet. Einstimmig stimmte der Stadtrat für den Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der Hannover Region Grundstücksgesellschaft (HRG), einer Tochter der Stadt und der Sparkasse Hannover. Diese soll die planerische Vorarbeit leisten, da die Kapazitäten im Rathaus begrenzt sind.

Stadtdirektor Dr. Thomas Wolf betonte, der Kooperationsvertrag solle dem Vorhaben „ein gewisses Maß an Verbindlichkeit“ geben. Zugleich stellte er klar, dass der Windpark am Deister derzeit nicht den Vorgaben des Regionalen Raumordnungsprogramms entspreche. Da dieses gerade neu aufgestellt wird, wolle er dem Ergebnis nicht vorgreifen.

Grüne machen Druck

Für Zündstoff sorgte jedoch die Stellungnahme von Birgit Kramp (Grüne). Sie forderte, den geplanten Windpark am Deister in Verbindung mit dem Gewerbegebiet voranzutreiben. Der Windstrom könne die neuen Betriebe versorgen. Und sie ging noch weiter: Sollte der Windpark nicht realisiert werden, wolle sie den Plänen für das Gewerbegebiet nicht zustimmen.

Damit wird deutlich: Hier wird versucht, mit politischen Forderungen Druck auf die Kommunalpolitik auszuüben. Kramp sprach ihre Worte ausdrücklich auch an die Mitglieder des Samtgemeinderats, der den Windpark bisher klar abgelehnt hatte.

Projektierer enttäuscht

Der Projektentwickler Rolf Thiele, Geschäftsführer von TC-Wind und Solar aus Rinteln, äußerte sich ebenfalls in den Schaumburger Nachrichten. Sein Unternehmen hatte Pläne für drei 210 Meter hohe und zwei 180 Meter hohe Windräder oberhalb des Gewerbegebietes vorgestellt. Doch die Fläche entspricht nicht den Vorgaben des Regionalplans.

Thiele klagte, er bekomme „null Engagement für die Einhaltung der Klimaziele“ zu spüren. Sein Vorhaben sei offenbar „kein Gunstprojekt“. Unterstützung habe er von der Samtgemeinde Rodenberg und vom Landkreis Schaumburg nie erhalten – ganz anders als in den Nachbarkreisen Hameln-Pyrmont, Nienburg oder Minden-Lübbecke, wo TC-Wind und Solar bereits tätig ist.

Gewerbegebiet ohne grünen Zwang

Das geplante Gewerbegebiet in Rodenberg wird mit rund 280.000 Quadratmetern Größe ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Es ist zu begrüßen, dass die Kommunalpolitik hier verantwortungsvoll handelt und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Blick behält.

Der Versuch, den Bau des Gewerbegebietes an einen Windpark am Deister zu koppeln, kann nur als „grüner Erpressungsversuch“ bezeichnet werden. Naturschutz, Artenvielfalt und die besondere Bedeutung des Deisters als Naherholungsgebiet wiegen schwerer als die wirtschaftlichen Interessen einzelner Projektentwickler.

Kein Windpark am Deisterhang Potezialflächen Rodenberg

Titelfoto: Rodenberg Deisterhang – © 2025 Google Street View

Schlagworte: #Lebensräume#Energiewende#Naturschutz#Energiepolitik#Rodenberg

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